Brandschutzwoche 2024 in Kothmaißling
„Brand einer Baumaschine – Feuer droht auf Container überzugreifen.“
So war die Alarmierung für die Freiwillige Feuerwehr Kothmaißling. Im Rahmen der Aktionswoche wurde das neue Konzept im Landkreis zur Führungsunterstützung geübt, dadurch soll das koordinieren des Einsatz erleichtert werden. Es war das erste Mal das dieses Szenario mit zehn Feuerwehren angewandt wurde. Die Einsatzkräfte sollten lernen, dass das Konzept, gerade bei einem größeren Einsatz, sehr hilfreich sein kann. Unter Tags, wenn wenig Kräfte vor Ort sind, kann dies recht praktisch sein. Der angenommene „Brand“ der Baumaschine bei der Firma Dankerl „weitete sich aus“, so dass der örtliche Einsatzleiter hier Unterstützung annehmen kann.
Die Führungsunterstützungsgruppe half beim koordinieren des Funkverkehr für die nachalarmierten Kräfte. Zugleich wurden Einsatzabschnitte und Abschnittsleiter für die Brandbekämpfung und für die Wasserversorgung den entsprechenden Funkkanälen zugewiesen. Die Erstellung der Einsatzdokumentation zählt ebenfalls zu deren Aufgaben.
In Kothmaißling waren an diesen Abend 10 Feuerwehren aus dem Bereich von Kreisbrandmeister Anton Bierl mit respektablen 150 Einsatzkräften vor Ort. Einsatzleiter in Kothmaißling war der zuständige Kommandant Johannes Kelnhofer. Die Führungsunterstützungsgruppe wurde von der Feuerwehr Cham gestellt. Das Übungsgeschehen wurde von den Kreisbrandmeistern Michael Engel, Hans Hochmut, Thomas Wittmann, Kreisjugendwart Kai Viet und Kreisbrandinspektor Marco Greil begutachtet. Erster Bürgermeister Martin Stoiber und dritte Bürgermeisterin Barbara Dankerl waren ebenfalls anwesend und verfolgten den Ablauf der Übung.
Nach der Alarmierung folgten der Wehr aus Kothmaißling die Feuerwehren Raindorf, Niederrunding, Windsichbergerdorf, Runding und Cham. In der zweiten Alarmwelle mussten dann Rieding, Dalking, Walting und Pinzing nachalarmiert werden. Es wurden Schlauchleitungen aus dem Hydranten und aus der Chamb verlegt, Atemschutzträger wurden eingesetzt und in der Dunkelheit wurde für ausreichend Licht gesorgt. Bei der Nachbesprechung der Führungskräfte mit den örtlichen Einsatzleitern sowie der Führungsunterstützungsgruppe wurden anschließend Schwachpunkte und Verbesserungsvorschläge mit eingebracht. Einig war man sich, dass das neue System erlernt und geübt werden muss. Bei der gemeinsamen Abschlussbesprechung mit allen Einsatzkräften gab es dann noch eine kleine Brotzeit die Andreas Dankerl und Marco Greil spendierten.