„Brauchtum bleibt immun“
„Brauchtum bleibt immun“
Von den gegebenen Einschränkungen war in diesem Jahr natürlich auch der Kothmaißlinger „Kirta“ betroffen, so dass der gewohnte Ablauf leider nicht erfolgen konnte.
Am Freitag wurde mit einem Gottesdienst den verstorbenen Mitgliedern der gemütlichen Schützengesellschaft und der FFW Kothmaißling in der Pfarrkirche S. Michael in Windischbergerdorf, unter Einhaltung der entsprechenden Regelungen, gedacht.
Das Aufstellen des „Kirta-Baumes“ fiel ebenfalls den „Corona-Einschränkungen“ zum Opfer. Jedoch fanden einige Unbekannte die Pflege und Einhaltung des Brauchtums als wichtigen, nicht zu vergessenden Bestandteil des dörflichen Lebens und stellten in einer Nacht- und Nebelaktion einen kleinen „Kirta-Baum“ auf. Die Einwohner Kothmaißlings staunten am Samstagmorgen nicht schlecht, als der Baum, versehen mit der Aufschrift „ Brauchtum bleibt immun“, neben der Kapelle am gewohnten Ort den Platz vervollständigte.
Am Sonntagabend um 19.00 Uhr wurde dann bei der Dorfkapelle der Patroziniumsgottesdienst, im Freien, durch Pater Joseph abgehalten. Die im Jahr 1976 erbaute Kapelle wurde dem Heiligen Geist geweiht und Pater Joseph bezog die Gestaltung der Messe natürlich ganz auf das Pfingstfest hin und fand die entsprechenden Worte dafür. Nach dem Gottesdienst war der Kothmaißlinger Kirta dann auch schon Geschichte.