Jugendwissenstest des Bereich Cham 3/4 in Kothmaißling
75 Jugendliche aus dem Kreisbrandmeisterbereich Anton Bierl meisterten den
Bayerischen Jugendwissenstest 2024.
Die Anwärter kamen aus den Ortsfeuerwehren von Dalking, Niederrunding, Pinzing-
Friedendorf, Rieding, Runding, Weiding, Walting, Windischbergerdorf und
Kothmaißling. Gäste aus Höhhof, Grafenkirchen und Pemfling machten ebenfalls mit.
Die Vermittlung des feuerwehrtechnischen Wissens bildet einen der Schwerpunkte
der Arbeit in den Jugendfeuerwehren. Das Ziel dieser Arbeit ist, das Interesse und
die Freude der Feuerwehranwärter am Dienst in der Feuerwehr zu fördern, um
dadurch eine dauerhafte Bindung zur Feuerwehr zu erreichen. Er richtet sich an
Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren und kann in insgesamt sechs Stufen
abgelegt werden, für deren Bestehen es ein Abzeichen in Bronze, Silber und Gold. Außerdem sind zusätzliche
Wiederholungsstufen in den Farben Gold-Blau, Gold-Grün und Gold-Rot mit einer Urkunde möglich.
75 Mädchen und Jungen der insgesamt zehn Feuerwehren aus dem
Kreisbrandmeisterbereich 3/4 von Anton Bierl zeigten sich bei der Prüfungsabnahme,
im Saal des Gasthauses Franz Wagner in Kothmaißling, mit von der Partie und
mussten sie sich in Theorie und Praxis beweisen
Der Wissenstest 2024 war überschrieben mit dem Thema „Fahrzeugkunde“
Wenn die Alarmsirene oder der Funkmeldeempfänger ertönt, heißt es Beine in die
Hand nehmen und zum Feuerwehrhaus eilen. Im Feuerwehrhaus befinden sich
besondere Werkzeuge, um den jeweiligen Einsatz erfolgreich abwickeln zu können.
Diese sind auf Fahrzeugen verladen, die für spezielle Einsatzzwecke ausgestattet
sind.
Von der Kothmaißlinger Jugendfeuerwehr beteiligten sich:
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Luisa Bauer
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Vanessa Tremmel
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Isabella Plötz
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Luca Gülden
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Ramon Kiefl
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Elias Mühlbauer
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Samuel Wagner
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Bógyi Daniel
Je nach den Anforderungen und der Leistungsfähigkeit der Gemeinden und Städte
variieren die Größe und Anzahl der vorhandenen Fahrzeuge und die Ausstattung mit
Spezialgeräten.
Der Erwerb von Feuerwehrfahrzeugen ist häufig mit hohen Kosten verbunden,
weshalb der Freistaat Bayern die Gemeinden und Städte bei der Anschaffung von
Fahrzeugen unterstützt. Der Wissenstest mit dem Thema Fahrzeugkunde beleuchtet
die verschiedenen Unterscheidungsmerkmale von Feuerwehrfahrzeugen und liefert
einen Überblick über die aktuellen Fahrzeugtypen in den bayerischen Feuerwehren.
Es galt einen theoretischen Teil in Form eines Fragebogens der mittels QR-Code auf
dem Handy bearbeitet wurde sowie, je nach Stufe, auch einen praktischen Teil mit
den Aufgabenbereichen „Erkennen und Zuordnen eines Feuerwehrfahrzeuges“
und/oder „Sitzordnung zuteilen“ zu meistern.
Inspektionsjugendwart Kai Vieth drückte seine Freude über die große Teilnehmerzahl
aus.
In seinem Grußwort zeigte sich Dr. Gerhard Hopp erstaunt und zugleich erfreut über
die große Teilnehmerzahl. Er meinte, dass man sich so keine Nachwuchssorgen in
der Jugendfeuerwehr in Bayern machen müsse.
Kreisbrandinspektor Marco Greil ging nochmals kurz auf die ausgewählten Themen
für den Wissenstest ein. Er sagte, er hoffe, dass die Jugendlichen auch weiterhin
ihrer Feuerwehr treu bleiben und sich später auch aktiv in die Erwachsenen-
Feuerwehr einbringen werden. Für die Ausbildung bei den einzelnen Feuerwehren
vor Ort dankte er auch den Jugendwarten und Kommandanten für ihren Einsatz. Die
Jugendlichen bekräftigten den Dank mit einem dicken Applaus.
Stellvertretender Kreisjugendwart Sebastian Schlotterbeck freute sich ebenfalls über
die rege Teilnahme und überreichte sodann zusammen Greil den Jugendlichen die
entsprechenden Abzeichen beziehungsweise Urkunden. Dr. Gerhard Hopp
gratulierte jedem Jugendlichen einzeln zur bestandenen Prüfung.
- Insgesamt 15 Jugendliche legten die Stufe 1 (Bronze),
- 26 die Stufe 2 (Silber)
- 14 die Stufe 3 (Gold),
- 15 die Stufe 4(Gold-Blau),
- 4 die Stufe 5 (Gold-Grün)
- und einer die Endstufe 6 (Gold-Rot) ab.
Letztere wurden allesamt mit einer Urkunde belohnt.
Zur bestanden Prüfung gratulierten ihnen auch die Kreisbrandmeister Anton Bierl,
Hans Hochmuth, und Wittmann Thomas sowie Inspektionsjugendwart Kai Vieth und
stellvertretender Kreisjugendwart Sebastian Schlotterbeck.
Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Miefanger bedankte sich ebenfalls und
überreichte an MdL Dr. Gerhard Hopp einen schönen, neuen Adventskalender in
Form eines Feuerwehrautos.