2002 - 2012
Das Jahr 2002 begann mit einem Brand bei der Baufirma Dankerl in Selling. Durch das schlagkräftige Eingreifen aller Wehren konnte größerer Schaden verhindert werden.
Ein weiterer großer gesellschaftlicher Erfolg konnte gefeiert werden. Die Feuerwehr Kothmaißling durfte Patenverein bei der Feuerwehr Windischbergerdorf sein.
Diese konnte ihr 125-jähriges Bestehen feiern. Mit über einhundert Kameradinnen und Kameraden 
Auch die Neuanschaffung des Tragkraftspritzenfahrzeuges nahm weiter Gestallt an. Fahrzeugbesichtigungen wurden durchgeführt und Ausstattungspläne angelegt.
Verheerende Hochwasser und Platzregen zeichneten die Einsatzstatistik im Jahr 2002 aus.
Der letzte Einsatz für das alte Löschfahrzeug war beim Kapellenbrand in Kothmaißling im Februar 2003 gekommen. Aber durch gemeinsame Anstrengungen wurde endlich das neue Tragkraftspritzenfahrzeug am 16. Oktober 2003 geliefert.
Spektakulär war auch der erste Einsatz des neuen Fahrzeuges zum Jahresbeginn 2004 in Schlammering. Das Wohnhaus einer neunköpfigen Familie brannte ab und die Familie wurde daraufhin obdachlos.
Glanzvoller Höhepunkt für das neue Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) war das Feuerwehrfest vom 11. bis 12. Juni 2004 mit Segnung des Fahrzeuges durch Herrn Pfarrer Franz Xaver Mader.
Ein spektakulärer Großbrand ereignete sich am 14.10.2005 in Weiding. Das Sägewerk von Karl Mühlbauer fing in der Nacht Feuer und brannte ab. Die Kothmaißlinger Wehr förderte Wasser aus dem Zelzer Bach.
Im Jahr 2005 wurden die Kommandanten und die Vorstandschaft gewählt. Die Wahl fiel erwartungsgemäß auf Kelnhofer Hans als 1. Kommandanten und 1. Vorsitzenden. Seine Stellvertreter sind Raab Josef als 2. Kommandant und Richard Gruber als 2. Vorsitzender.
Eine Vielzahl von zum Teil schweren Verkehrsunfällen kennzeichnet das Einsatzjahr 2006. Die Hauptaufgabe der Kothmaißlinger Wehrmänner liegt in der Absicherung des Einsatzraumes und der darin arbeitenden Einsatzkräfte.
Acht junge Männer waren es auch, die sich in 13 Abenden zum Feuerwehr- Truppmann ausbilden ließen und somit die Einsatzfähigkeit in Kothmaißling weiter erhöht haben.
Wieder zeichnet anhaltender Regen die Einsatzstatistik im Jahr 2007 aus. Vor allem der Schlagregen zu Pfingsten im Ortsteil Schlammering bringt viel Arbeit für die Wehrmänner. Für viele junge Kothmaißlinger wird aber die Traumreise in den Europa Park in Rust unvergessen bleiben.
Im Jahr 2008 wird das neue Funkmeldesystem FMS im Feuerwehrauto auf Vereinskosten eingebaut. Dank vorausschauender Planung bei der Fahrzeugbeschaffung halten sich die Kosten für den Verein sehr gering. Durch das neue FMS-System ist die Kothmaißlinger Wehr an die neue Rettungsleitstelle in Regensburg angeschlossen. Von dort aus erfolgt jetzt künftig die Alarmierung für den Landkreis Cham.
Eine Exkursion der Kothmaißlinger nach Rhan zur dortigen Brauerei schließt das Vereinsjahr ab.
Die Neuwahlen bei der Jahreshauptversammlung bringen eine gewünschte Verjüngung der Vorstandschaft mit sich.
Im Jahr 2009 ist wieder das Bayerische Fernsehen in Kothmaißling. Diesmal wird die Sendung „Jetzt red I“ im Gasthaus Wagner aufgezeichnet. Die Kothmaißlinger Wehrmänner sind schon routiniert im Einsatz.
Die ganze Pfarrgemeinde ist das erste Halbjahr schon auf Festtagsstimmung eingestellt. Der junge Windischbergerdorfer Primiziant Thomas Winderl wird am 12. Juli 2009 zum Priester geweiht. Die Kothmaißlinger Wehr ist zu Verkehrs-und Absicherungsmaßnahmen eingesetzt.
Der Vereinsausflug führt die Kothmaißlinger nach Reit im Winkl und zum Chiemsee wo sie ein schönes Wanderwochenende erlebt haben.
Für seine Arbeit im Deutschen Bundestag vom Oktober 1998 bis Oktober 2009 wurde Bundestagsabgeordneter Klaus Hofbauer bei der Versammlung des Kreisfeuerwehrverbandes in Roding mit der Deutschen Feuerwehr - Ehrenmedaille ausgezeichnet. Hofbauer ist Mitglied der Kothmaißlinger Wehr und hat hier alle Leistungsabzeichen abgelegt.
Das Jahr 2010 stand ganz im Zeichen der Vorbereitungen auf das 50-jährige Gründungsfest der Kothmaißlinger Wehr. Zahlreiche Festausschußsitzungen und Besprechungen wurden abgehalten. Da die Vereinsfahne ebenfalls zum Fest restauriert wurde und sich in Schierling befand, musste die Wehr am Volkstrauertag ohne Fahne mitmarschieren.
Am Sonntag, den 10.April 2011 ging es, in Vorbereitung zum Fest, auf den Lamberg. Ein Bitten im Kirchlein am Lamberg sollte der Wehr und allen Gästen schönstes „Kaiserwetter“ am Festwochenende bereiten.
Zum Patenbitten am Freitag, den 29.April 2011 konnte man die Kameraden der Feuerwehr Windischbergerdorf gewinnen.
Endlich konnte ab 27. Juli 2011 das große Festzelt aufgestellt werden. Temperaturen um die 30 Grad ließen ein schönes Fest erwarten. Ein leichter Nieselregen beim Abholen der Festbraut Katrin Kelnhofer und der Festmutter Andrea Gruber am Freitag, 01.07.2011 konnte die Wehrmänner, die Festkinder und das Festgefolge nicht sonderlich erschrecken.
Das Einholen des Schirmherrn Franz Wagner und des Ehrenschirmherrn Herbert Dankerl ließ am Samstag wieder Hoffnung aufkommen.
Als jedoch am Festsonntag die Temperatur nicht mehr über 7 Grad anstieg und es schon wieder zu Regnen anfing musste der Festgottesdienst in das Zelt verlegt werden. Es war schon eine bemerkenswerte, besondere Ruhe und Andacht die in dieser Stunde während der Messe im Zelt herrschte.
Pfarrer Franz Mader und Benedikt Rucker zelebrierten den Festgottesdienst und segneten dann die neu restaurierte Fahne und die herrlichen Fahnenbänder. Zum Festausklang am Montag zeigte sich wieder herrlichster Sonnenschein und es wurde nochmals kräftig gefeiert.
Am 30.August 2011 musste unser Ehrenmitglied und langjähriger zweiter. Kommandant Michael Raab zu Grabe getragen werden. Den Festabschluss des 50 jährigen Gründungsfestes feierte die Wehr am 2. Oktober 2011.
Die Neuwahlen der kompletten Vorstandschaft und der beiden Kommandanten viel wieder erwartungsgemäß aus. 1. Kommandant und Vereinsvorsitzender wurde wieder Hans Kelnhofer. Erste Weichen für einen Generationenwechsel wurde mit den neu gewählten 2. Kommandant Michael Müller und 2. Vereinsvorsitzender Florian Nachreiner gestellt.
Das Jahr 2012 war wieder geprägt von zahlreichen, teils spektakulären Einsätzen. So musste die Wehr gleich Anfang des Jahres zur Firma Rädlinger nach Kammerdorf ausrücken. „Brand einer Schweißkabine“ war das Stichwort. Aus vorangegangenen Übungen wurde der Anschluss für die Löschwasserzisterne sofort gefunden und Löschwasser in ausreichender Menge konnte bereitgestellt werden.
Ende Januar kam es in Windischbergerdorf zu einem Dachstuhlbrand. Eisige Temperaturen liesen das Löschwasser gefrieren. Unwetterartige Regenfälle setzten im Laufe des Jahres immer wieder Keller unter Wasser, welche ausgepumpt werden mussten.
Aber auch eine Urlaubsreise der besonderen Art, nach Mallorca, lies viele Feuerwehrherzen höherschlagen.