1961 - 1971

Die Freiwillige Feuerwehr Kothmaißling wurde am 17.12.1961 als 52. und damit jüngste Wehr im Altlandkreis Cham selbständig. Der damalige Gemeinderat von Windischbergerdorf unter ihrem 1. Bürgermeister Georg Bucher machte dies möglich. August Wittmann.pngAugust Wittmann

Wie aus den Akten zu ersehen ist, waren zahlreiche Bürger aus den Ortschaften Kothmaißling und Selling Mitglieder bei der Wehr in Windischbergerdorf.

Zur konstituierenden Gründungsversammlung trafen sich dazu im Gasthaus Georg Wagner in Kothmaißling 31 Mitglieder. Bei dieser Versammlung wurde dann die neue Vorstandschaft gewählt.

Als erster Kommandant der neuen Wehr wurde August Wittmann gewählt, der bis dahin Löschzugführer des Löschzuges Kothmaißling in der Freiwilligen Feuerwehr Windischbergerdorf war. Zugleich war er auch 1. Vorsitzender. 

 

Nach der Gründung der Wehr begann auch bald die vermehrte Ausbildung der Mitglieder. Die vorhandenen Löschgeräte entsprachen nicht mehr den Anforderungen.TSF_alt.pngTragkraftspritzenfahrzeug Daher beantragte man beim Gemeinderat den Ankauf eines Tragkraftspritzenfahrzeugs. Bereits am 25.09.1962 beschloss der Gemeinderat von Windischbergerdorf ein neues Feuerlöschauto anzuschaffen. Am 27.10.63 wurden das neue und umgebaute Gerätehaus und das neue Tragkraftspritzenfahrzeug durch Pfarrer Lorenz Leibl geweiht und vom 1. Bürgermeister der Gemeinde Windischbergerdorf, Herrn Georg Bucher, der Wehr von Kothmaißling übergeben. 

 

Damit begann ein weiterer Fortschritt der Wehr von Kothmaißling. Die Aktivitäten steigerten sich immer wieder und so beschloss man die Anschaffung einer Fahne. Bereits am 27. Juni 1965 wurde die Fahnenweihe in einem viertägigen Fest gefeiert. 82 Vereine gaben der Wehr von Kothmaißling die Ehre. 

Patenverein war Freiwillige Feuerwehr von Dalking, Fahnenmutter war Rosina Kiefl von Kothmaißling, als Schirmherrn stellten sich Landrat Dr. Max Fischer und Bundesminister Niederalt zur Verfügung. Die herrlich gestickte Fahne wurde in der Fahnenfabrik Fahnen-Koch von Coburg hergestellt. Nach diesem herrlich verlaufenden Fest ging die Ausbildung weiter. Auch das Gesellschaftliche wurde nicht vergessen. Man besuchte zahlreiche Fahnenweihen, Gründungsfeste usw. Selbst veranstaltete man ein Chambtalfest. 

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